Am 21. und 22. Oktober fand die Bundeskonferenz zur Drogenpolitik – „Schluss mit KRIMInalisierung – Drogenmärkte regulieren!“ in der Ganztagsgrundschule Sternschanze statt. Inzwischen stehen allen Interessierten Mitschnitte der Vorträge auf youtube zur Verfügung.
Die Teilnehmer der Fachtagung haben folgende Resolution verabschiedet:
HAMBURGER RESOLUTION
der bundesweiten Drogenkonferenz „Schluss mit KRIMInalisierung – Drogenmärkte regulieren!“
Der kritische Punkt ist überschritten, es kann nur noch in eine Richtung weitergehen: Hin zur
REGULIERUNG DER DROGENMÄRKTE
Wir sind uns einig, dass dies überfällig ist.WIR FORDERN die flächendeckende Einführung von lizensierten Cannabisverkaufsstellen, mit Zugang ab 18 Jahren und sachkundigem Personal.
Erst dann haben wir die Möglichkeit für VERBRAUCHER*INNENSCHUTZ (Qualitätskontrollen, Mengenangaben, Wirkstoffgehalt, Konsumempfehlungen und -warnungen) und angemessenen JUGENDSCHUTZ.
JEDER ERWACHSENE, MUSS DAS RECHT HABEN CANNABISPFLANZEN ZUM EIGENGEBRAUCH ANZUBAUEN
WIR FORDERN die Vertreter*innen der Bundesländer auf, die Bremer Bundesratsinitiative zur Änderung des Betäubungsmittelgesetzes zu unterstützen.
ABER DAS KANN NICHT ALLES SEIN:
Die REGULIERUNG DES CANNABISMARKTES muss auch einhergehen mit der REGULIERUNG DER ANDEREN ILLEGALISIERTEN DROGEN
Angesichts des jahrzehntelangen, SCHREIENDEN UNRECHTS GEGENÜBER DROGENGEBRAUCHER*INNEN ist es nicht angemessen, über kleine Schritte in der Drogenpolitik zu reden.
HAMBURG 22.10.2016
Weitere Informationen auch unter: ag-dropo-hamburg.de